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insofern bin
> auch ich für eine konsequente Verwendung weiblicher
> Amtsbezeichnungen. Denn nur dann verschwindet das Bewusstsein,
> dass da ja eine einen Männerberuf mache.
Hallo Anna, ich stimme Dir zu: Schreiberinnen sollen Schreiberinnen genannt werden. Und auch die weiblichen Amtsbezeichnungen sollen bei Frauen konsequent angewendet werden. Das ist in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit. Ich bin auch dafür, dass da, wo es noch keine weibliche Form der Berufsbezeichnung gibt, diese geschaffen und angewendet wird. Darüber streiten wir nicht. Das Problem liegt im Plural der Berufsbezeichnungen, wenn damit Männer UND Frauen gemeint sind. Müssen SchreiberInnen wirklich jedemal betonen wollen, dass damit beide Geschlechter gemeint sind und deshalb zu neuen Sprachformen greifen und große Is mitten in ein Wort setzen
oder statt der männlichen die weibliche Form für den (geschlechtsneutralen) Plural wählen ? Weiß heutzutage nicht jeder auch ohne solche Sprachtricks, dass Frauen in vielen sogenannten Männerberufen ihre Frau stehen ? Und dass manche "Männerberufe" heute sogar schon zu "Frauenberufen" geworden sind? Mit frauenfreundlichen Grüßen, Benno