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> Es ist nicht ganz so einfach, wie du dir das vorstellst. Wie
> schwierig es ist, etwas zu ändern, zeigt die Dissertation von
> Roman Looser "Gescheiterte Rechtschreibreformen in der
> Schweiz". Aber lassen wir das, es bringt sowieso nichts,
> darüber zu diskutieren.
Hm, sollte das einer der von dir genannten Experten sein?
Roman Looser:
«Ich könnte sowohl mit der alten Rechtschreibung als auch mit der jetzt geltenden neuen oder sogar mit einer anderen (die zum Beispiel die gemässigte Kleinschreibung enthielte) leben. Mir ist es egal, ob ich Gämse oder Gemse schreibe, Aufsehen erregend oder aufsehenerregend. Der Text wird nicht besser, ob ich die eine oder andere Variante verwende. Doch ich stehe für die neuen Rechtschreibregeln ein, auch weil die Erziehungsbehörden in den deutschsprachigen Ländern das so beschlossen haben.»
Wem egal ist, wie geschrieben wird, solange es so geschieht, wie Erziehungsbehörden das beschlossen haben, mit dem ist in der Tat nicht zu diskutieren. Ich nehme mal an, genau das ist auch der Grund für dessen Mitgliedschaft im Rechtschreibrat.
Ich hätte schon noch weitere Anmerkungen (auch zu „Montagabend“, „gestern Abend“ und „gestern früh“), doch möchte ich erst von anderen (Julian) wissen, ob diese RSR-Diskussion nicht doch den Rahmen des Forums etwas sprengt.