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Zu Sick darf man getrost feststellen: Nicht immer ist falsch, was er sagt, aber er hat sich schon so viele Fehler erlaubt, daß es müßig ist, sie zu kommentieren. Daß der Dativ dem Genitiv sein Tod sein soll, war eine hübsche Idee, für die ihm Beifall gewiß war, die aber die falscheste seiner Annahmen ist. Es geht bei Sick ja nicht wirklich um Sprache, sondern nur um Amüsement. Und wenn es dem Amüsement dient, sich über die Rechtschreibschwäche irgendwelcher Einzelhändler lustig zu machen, wie er es hier nur allzu gern tun:
http://www.bastiansick.de/fundstuecke/fundstuecke_2/advendt-advendt-ein-lichdtlein-brenndt
dann ist auch das willkommen, obwohl es dermaßen billig ist, daß man kaum noch mitlachen mag, denn genausogut könnte man ja irgendwelche Grundschülerdummheiten sammeln, um sich drüber zu amüsieren, wie dumm Schüler sein können.

In seiner Glosse über "Ehe man sich’s versieht"
http://www.bastiansick.de/kolumnen/fragen-an-den-zwiebelfisch/ehe-man-sich%E2%80%99s-versieht
stellt er folgende kauzige Behauptung auf:
"Folglich schreibt man heute „michs“, „dichs“ und „sichs“ – auch wenn das zugegebenermaßen etwas gewöhnungsbedürftig aussieht.
Da jede Gewöhnung Zeit braucht, wurde uns, die wir vor der Reform großgeworden sind, gnädigerweise ein Übergang eingeräumt, in dem auch die alte Schreibweise mit Apostroph noch als richtig gilt."
Wo bitte, lieber Herr Sick, steht in den 'amtlichen' Regeln etwas von einer Übergangsregelung, und welche Frist wurde eingeräumt? Nicht einmal daß "michs" die Regel sei, steht drin; das läßt sich allenfalls daraus schließen, daß es in § 96 nicht unter den Beispielen genannt ist, bei denen ein Apostroph als zwingend gilt.