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Ich habe nicht sinnlos die Regel wiederholt, sondern bin exakt auf deine Äußerung Nach alten Regeln ja. Daß es nach neuer Rechtschreibung Pflicht ist, darf man anzweifeln, denn die Regel lautet, daß das Komma Pflicht ist, wenn die Infinitivgruppe von einem Verweiswort abhängt. eingegangen.

Naja, darauf magst du eingegangen sein. Aber es ist ja bezeichnend, daß du unvollständig zitierst:
Daß es nach neuer Rechtschreibung Pflicht ist, darf man anzweifeln, denn die Regel lautet, daß das Komma Pflicht ist, wenn die Infinitivgruppe von einem Verweiswort abhängt. Und da gibt es denn doch erhebliche Zweifel, ob "es" als Vorweiser auf den Infinitiv gelten kann, es ist ja nur Hilfssubjekt.
Und darauf gehst du halt nicht ein.

Übrigens heißt es auf der Übersichtsseite dieses Forums:
Aber auch ... Entwicklungen der Rechtschreibreform können hier diskutiert werden.
Und tatsächlich gehört das Thema zur Entwicklung der Reform. Denn in der Fassung von 1996 war diese Regel noch nicht formuliert, man hat sie bei der Überarbeitung der Reform hineingeflickt als einen Kompromiß, der die Beliebigkeit der Kommasetzung bei Infinitivgruppen heilen wollte, aber nicht zurückkehren wollte zu den alten, vernünftigen Regeln -- man wollte einfach nur die sinnlose Reform retten.
Das darf man hier also diskutieren, auch wenn's dich langweilt.

> "Sinnlose Wiederholungen" kommen eher von deiner
> Seite, weil du nicht müde wirst, Rechtschreibregeln zu
> hinterfragen und ihnen Sinnlosigkeit zu attestieren.

Warum sollte ich dessen müde werden? Sie sind ja sinnlos. Aber auch darauf möchtest du nicht eingehen, warum man das Komma einmal setzen soll, einmal nicht:
> Ich denke nicht daran, dieses Komma nicht zu setzen.
> Ich weigere mich dieses Komma nicht zu setzen.
Außer dadurch, daß man eine Regel nachplappert, die durch Kompromisse entstanden ist ("laß mir wenigstens dann das Komma, dann laß ich dir das 'Einbläuen'"), ist das ja kaum begründbar.