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Bei Begriffen wie „Mütter“, „Töchter“, „Schwester“, „Frauenzimmer“ usw. käme niemand auf die Idee, allein aus der Endung „er“ auf Männlichkeit zu schließen.
Das sehe ich sofort ein, die Bourgeoisie soll ja auch nicht ausschließlich aus Frauen bestehen.
Aber ein weiblicher Professor ist eine Professorin, ein weiblicher Manager ist eine Managerin, ein weiblicher Bundeskanzler ist eine Bundeskanzlerin, ein weiblicher Herr eine Herrin, während eine weibliche Tochter keine Tochterin, ein weibliches Frauenzimmer keine Frauenzimmerin und eine männliche Hebamme kein Hebammer ist.
Es spricht auch nichts dagegen, eine Rede mit "Liebe Wählerinnen und Wähler" zu beginnen, auch wenn man den ganzen Genderwahn, der unsere Sprache verunstaltet, ablehnt.
Grüße vom UNSICHERHEITSRAT