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Der Erfolg ist das, was uns an der Aufgabe so viel Spaß bereitet und unseren Mitarbeitern
so viel Motivation gibt – er macht uns aber auch deutlich, dass wir immer mehr arbeiten müssen.
am Ende des Relativsatzes wird in diesem Beispiel kein Komma gesetzt.
Schon in der amtlichen Regelung im § 82 findet sich dazu dieser viel beachtete Satz:
Zuletzt tat er etwas, woran niemand gedacht hatte – er beging Selbstmord.
Zuletzt tat sie das, woran niemand gedacht hatte – sie beging Selbstmord.
Zuletzt tat er, woran niemand gedacht hatte – er beging Selbstmord.
Die oft gehörte Behauptung, daran hätte man doch im Entferntesten nicht denken können, halte ich übrigens für ebenso unlauter, wie ich das im Beispielsatz genannte erfolgszentrierte Denken und Handeln (standesgemäß) für bedenklich halte - welches ja aber vom Verfasser bereits ad absurdum geführt wird.
Die für die Kommasetzung anzuwendende Regel formuliert Duden folgendermaßen:
Die wichtigste Grundregel lautet dabei, dass durch die Gedankenstriche die Zeichensetzung des Satzes nicht beeinflusst werden darf. Denkt man sich also den Einschub samt den Gedankenstrichen weg, so muss ein Satz mit korrekter Zeichensetzung stehen bleiben.Quelle: www.duden.de/sprachwissen/newsletter/Duden-Newsletter-vom-03032014
Diese Regel ist insbesondere auch dann anzuwenden, wenn der Satz, anders als in den bisherigen Beispielen, nach der Parenthese weitergeführt wird. In solchen Fällen kann es nämlich durchaus nötig sein, vor dem ersten Gedankenstrich ein Komma zu setzen. Duden gibt dafür (ebd.) folgendes Beispiel an:
Else und Hanna, Elses Schwester, – wobei mir Else immer lieber war – kamen gemeinsam zur Beerdigung.
Viele Grüße vom
Bedenkenträger