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Hi TEX-er,

wenn sich Fugenelemente auch aus Flexionsendungen entwickelt haben, werden sie heute nicht mehr als solche angesehen, haben sie heute diese Funktion verloren. Die hier geschilderten Feinheiten des Verhältnisses des Textes zum Profil sprechen also heute weder für noch gegen das Setzen eines Fugenelements.

Komposita mit Profil als erstem Bestandteil erhalten gewöhnlich kein Fugenelement. Selbst Verbindungen wie Profilachse, die Missverständnisse über den Ort der Fuge zulassen, und Verbindungen wie Profillinie, deren zweiter Bestandteil mit einem l beginnt, tragen kein Fugenelement, sondern wurden offensichtlich in Analogie zu allen anderen Komposita mit Profil ohne Fugenelement gebildet.

Im konkreten Beispiel lässt sich der Übergang vom l zum t an der Wortfuge sehr leicht sprechen. Das Einfügen eines Fugen-s würde lediglich Schwierigkeit einbringen.

Also, in beiden Fällen: Profiltext.

Viele Grüße vom
Bedenkenträger