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Vielen Dank schon einmal für die Reaktionen.

Zu Kai:
Du hast recht: Der Doppelpunkt hat an dieser Stelle nichts zu suchen! Zu meiner Entschuldigung-): Ich habe inzwischen bestimmte Textpassagen (Teil eines Romans) so häufig gelesen, dass ich gelegentlich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe. Deine Lösung entspricht weitgehend meinem Ansatz, alle drei Satzfragmente durch Punkte (in deinem Fall durch Semikolon und Punkt) zu trennen.

Zu Günter:
Es gibt angrenzend an den großen Raum marginale Aufbewahrungsmöglichkeiten. Der große Raum besteht nur aus einem Bett, einem grandiosen Ausblick und Wänden, die wie ein überdimensionales Notizbuch verwendet werden. Es geht also um eine gewisse Kargheit und um eine Konzentration auf das Wesentliche: Schlaf und Arbeit.
Deine Lösung erscheint mir weniger "skizzenhaft" als meine und genau diesen Charakter würde ich eigentlich gerne erhalten. Mit einer gewissen Erleichterung habe ich gesehen, dass du am Ende genau wie Kai (und ich) einen unvollständigen Satz verwendest. Sollte ich vielleicht ein Problem sehen, wo gar keines besteht, und die Trennung von Satzfragmenten durch einen Punkt wird vom Leser nicht als störend empfunden?

Beim Schreiben habe ich instinktiv Variante 1 benutzt. Ich bin mir nur eben nicht sicher, ob sich die Textpassage auf diese Weise auch "instinktiv" lesen lässt. Da es zu unvollständigen Sätzen keine festen Regeln zu geben scheint, schwanke ich gelegentlich zwischen Punkt, Semikolon und Gedankenstrich als Trennzeichen.