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Groß-/Kleinschreibung [konkret]

Autor:Dirk
Datum: So, 07.12.2014, 14:27

Hallo,

ich wäre dankbar für Anmerkungen zur Groß-/Kleinschreibung. Bei allen gelb markierten Wörtern bin ich mir nicht sicher; beziehungsweise würde ich gerne die Großschreibung bevorzugen, falls zulässig.
Also: Falsches bitte korrigieren oder anmerken.

Vielen Dank
und viele Grüße

Dirk

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Daraufhin sprach der Meister: „Ich bin niemand und weiß nichts. Was könnte ich dich also lehren? Doch mein Ursprung ist die Quelle allen Seins und allen Glücks. Zu ihr werde ich dich führen, weil ich diesem Zwecke hingegeben worden bin.“

„Gib dein 'ich' auf, dann bist du niemand. Bist du niemand, sei nichts! Bist du nichts, so kannst du alles sein.“

„Ein wahrhaftiger Lehrer lehrt, dass es auf dem Weg der Erleuchtung nichts Wirkliches zu tun gibt. Er weiß: Wenn etwas getan wird, so liegt dies immer an der Verfassung desjenigen, dessen Antrieb es ist, zu handeln.“

Der Meister sprach: „Wenn du eine Leiter hinaufsteigst, was ist das Wesentliche, um voranzukommen? Sind es die Sprossen, auf die du trittst, oder ist es der leere Raum dazwischen, der überwunden wird? Was könnte man demnach anderes sagen, als dass Leere und Substanz einander bedingen? Nichts und Etwas gehen Hand in Hand – das eine kann ohne das andere nicht sein. Ohne Finsternis kein Sternenzelt. Ohne Gefäß kein Tee. Ohne Zwischenraum keine Buchstaben und keine Flamme ohne Luft. Aus Stille erwächst Klang. Nimmt nun der Tonkrug seine Gestalt an, weil er die Leere umfasst – oder verleiht vielmehr die Leere von innen heraus eine Form? Die Welt zeigt uns, dass Scheinbares und Unscheinbares zum Sein dazugehören, denn nichts gibt es nicht ohne Grund.“

„Übergib dein Ich dem puren Sein – und tiefe Einsicht wird dir so zuteil.“

Der Meister sprach: „Das Göttliche scheint paradox. Allem liegt es zu Grunde. Und doch: Über alles ist es erhaben.“
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