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> Also ein Hühnerauge hat nichts mit dem Sehorgan gemeinsam,

Hallo Adrian,

doch, doch, irgendwo stand – du musst das mal gockeln –, dass Hühner damit sehen können.

> genauso bei dem Scherzkeks und all den anderen Beispielen hier.

Also zu „all den anderen Beispielen“, die Karla freundlicherweise für dich herausgesucht hat, kann ich jetzt nichts schreiben. Aber abgesehen davon, dass man statt Weizenmehl halt Knochenmehl verwendet, ist doch der Scherzkeks ein Keks, wie er im Buche steht, hier in der Kamelopedia z. B.: kamelopedia.net/wiki/Scherzkeks.

> Eine Menschenmauer hingegen ist von der eigentlichen Mauer gar nicht so weit entfernt

Na ja, eine Menschenmauer ist von der eigentlichen Mauer meistens deutlich weiter entfernt als etwa ein Hühnerauge vom Auge. Letztere trennen ja selbst beim Fußkranken meistens kaum zwei Meter. Bei der Menschenmauer hingegen gibt es ja gelegentlich sogar Mindestabstände von 9,15 m.

> deshalb denke ich, dass so eine Frage schon angemessen ist.

Ja, selbstverständlich ist die Frage angemessen. Es hat sich hier ja auch niemand dahingehend verstiegen, sie als unangemessen zu bezeichnen. Aber wie ist es denn mit den Antworten? Du hast doch nun von sachkundigen Linguistinnen, von ebensolchen Philologen und Juristen Antworten bekommen. Haben sie dir geholfen? Oder muss die Angelegenheit noch von einer anderen Seite beleuchtet werden, etwa von Soziologen oder von nachsichtigen Psychotherapeutinnen?

Viele Grüße vom
Bedenkenträger