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Hallo,
ich weiß, dass das Thema hier schon einmal so ähnlich diskutiert worden ist, bin mit der Antwort aber nicht so ganz zufrieden: Mir ist schon klar, dass nach inklusive der Genitiv kommt und der Duden "Richtiges und gutes Deutsch" in der 7. Auflage darauf hinweist, dass üblicherweise der Dativ folgt (bzw. "gesetzt werden kann"), wenn in der Pluralform der Genitiv nicht mehr erkennbar ist. Demzufolge wäre Jahren zu bevorzugen.
Meiner Meinung nach in das Bezugswort nach inklusive allerdings nicht Jahre(n), sondern Garantie. Im Kapitel 2 des eben genannten Dudens über die"unmittelbar beim Bezugsausdruck stehende Apposition" ist auch von Mengenangaben die Rede, und von Substantiven, die diesen folgen. Hier steht das Beispiel "für zehn Jahre treue Mitarbeit". Also sind die zehn Jahre für den Duden eine Mengenangabe.
Im Kapitel "Maß-, Mengen- und Münzbezeichnungen" wird empfohlen, die endungslose Form zu wählen, wenn kein Artikel vor der Angabe steht und das Gemessene folgt: "Ich baute einen Zaun von 2 Meter Höhe." (Statt Metern also.)
Was stimmt denn nun? Und wie verhalten sich die 100 Jahre zur Garantie, kann beides jeweils die Apposition des anderen sein? Oder ist das alles ganz anders zu entscheiden?
Viele Grüße und vielen Dank ...