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Hallo Leute,
ich mache sehr gerne Kommafehler...könnt ihr euch den Text hier mal anschauen mich korrigieren?

Übt man auf einen sogenannten Piezokristall mechanischen Druck oder Zug aus, so dass sich die Abmessungen des Kristalls ändern, polarisiert sich dieser und es entstehen elektrische Ladungen an bestimmten gegenüberliegenden Flächen. Diese Eigenschaft nennt man direkten piezoelektrischen Effekt, welcher erstmals 1880 von den Gebrüdern J. Und P. Curie beschrieben wurde.
Piezoelektrizität kann bei 20 der 32 unterschiedlichen Kristallklassen auftreten. Die prinzipielle Voraussetzung ist eine polare Symmetrie des Kristalls. Entdeckt wurde die Piezoelektrizität von den Curies am Turmalin. Weitere Beispiele für Piezokristalle sind Flüssigkristalle, Rohrzucker, α-Quarz und Litiumniobat.
Die bei ihrer Deformation entstehenden Ladungen treten stets in Verbindung mit einem elektrischen Feld im Inneren des Kristalls auf. Der direkte piezoelektrische Effekt steht in Wechselwirkung mit dem reziproken Effekt, der sogenannten Elektrostriktion. So führt Deformation zur Ausbildung von Ladungen und das Anlegen eines elektrischen Feldes zu Deformation des Kristalles. Dabei gilt, dass die mechanischen und elektrischen Kräfte sich gegenseitig ausgleichen.
Die Änderung der Kraftorientierung, durch Umkehren zwischen Druck und Zug, bewirkt so ein Wechseln der Ladungen an den Kristallflächen zwischen positiv und negativ. Genauso ändert sich die Deformation entlang einer Achse zwischen Verkürzung und Verlängerung, wenn das angelegte elektrische Feld umgekehrt wird. Dabei verhält sich die Potentialdifferenz U zwischen den Flächen proportional zur relativen Deformation Ɛ und Piezofeld E:

Vielen Dank!!!
Grüsse
Marvin