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Danke für die Mühe. Kurz meine Einschätzung:

> "Ich gründete mit meinen Freunden ein Unternehmen(,) mit
> dem Ziel, eine bessere Welt zu erschaffen."

Komma kann je nach Lesart (Gründung mit dem Ziel oder Unternehmen mit dem Ziel?) sinnvoll sein.

> "Erfreulicherweise greift diese Mentalität immer mehr um
> sich, während die Twitter-Generation älter wird(,) mit der
> Folge, dass weltweit die Stigmatisierung gescheiterter
> Unternehmensgründungen abnimmt."

Hier würde ich das Komma setzen, da sich die "Folge" auf das Umsichgreifen der Mentalität zu beziehen scheint und nicht darauf, dass die Twitter-Generation immer älter wird.

> "Das Angebot interessiert mich besonders, weil es(,) über
> die reine Funktionserfüllung hinaus(,) so vielseitig ist."

Hier würde ich kein Komma setzen. Einschub wäre möglich, wirkt aber schwerfällig.

> "Dadurch kann ich auch unter Druck eingehende Probleme
> schnell und konzentriert analysieren, um gemeinsam mit dem
> Anwender(,) in einer freundlichen und zielorientierten
> Zusammenarbeit(,) Lösungen zu finden."

s. o.

Tatsächlich kommen mir in den von dir genannten Fällen die Einschubkommata nicht so unsinnig vor wie in deinen letzten beiden Fällen. Das in der Regel zitierte "Ermessen des Schreibenden" impliziert eben auch, dass ein solches Ermessen vorgenommen wird.

Gruß
Julian