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Falls auch hier mehrfache Beteuerungen nicht für die gewünschte Sicherheit sorgen: Der Schreibgebrauch in der überregionalen Presse, etwa in den Feuilletons der NZZ, FAZ und SZ, zeigt in der Tat beide Varianten der Zeichensetzung etwa gleich häufig.
Allerdings sollte auch nicht verschwiegen werden, daß das "Handbuch Zeichensetzung" des Dudenverlags aus dem vorvorigen Jahre "immer wenn" ausdrücklich als eine der aus Adverb und "wenn" gebildeten nebensatzeinleitenden Fügungen aufzählt, die als Einheit empfunden würden, bei denen nach dem Adverb (hier "immer") also kein Komma gesetzt wird.
Ohne Komma ist man hier also auf der sicheren Seite (siehe auch § 74 E1), mit Komma jedoch im Widerspruch zu der meiner Meinung nach zumindest in ihrer Allgemeingültigkeit nicht gut belegbaren Behauptung der Dudenredaktion.
VG
Alfred