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Hallo Kai,

> Klaus sagt, sie suche sich nur Freunde, die Kinder mögen.

> Dies ist auch meine Lösung.

in dieser Formulierung Deiner Antwort suggerierst Du mir, dass Du der gleichen Meinung bist wie ich in meiner vorigen Antwort.

Wenn Du im Gegensatz zu mir das Indikativ-Präsens-Aktiv-Mögen und nicht das Konjunktiv-I-Aktiv-Mögen meinst, wäre ein unmittelbar darauf folgendes „aber“ oder „allerdings“ hilfreich zum Verständnis Deiner Aussage gewesen.

> Den Konjunktiv braucht man hier eh
> nur im 1. Teil.

Brauchen ist nicht Müssen.

So formuliert liest es sich, dass man darauf verzichten könnte, im Relativsatz den Konjunktiv verwenden zu müssen, sondern dass man den Indikativ auch verwenden kann.
Dass Du der Auffassung bist, dass die Verwendung des Konjunktivs Deiner Meinung nach FALSCH ist und dass ein INDIKATIV Deiner Meinung nach ZWINGEND ERFORDERLICH ist, wird nicht ganz klar.

Wenn ich „indirekte Rede“ und „Relativsatz“ in „Google“ eingebe, lande ich auf einer Seite

www.schmetterling-verlag.de/foren/read.php?2,471,471

,
die mir Deine Überlegungen zum Gebrauch des Indikativs im Relativsatz, der von einem Konjunktiv im übergeordneten Satz abhängig ist, plausibler macht.

Handelt es sich bei „die Kinder mögen“ aber wirklich um einen „auktionalen Kommentar“, so dass „objektive Erläuterungen des Autors von der indirekten Rede ausgenommen sind“, oder gehört der Relativsatz nicht auch zu dem „Blödsinn“ (Zitat), den Klaus erzählen könnte, weiß Klaus, dass sie nur Freunde besucht, die Kinder mögen (Indikativ Präsens Aktiv), oder ist das auch Teil der indirekten Rede und damit der Konjunktiv die richtige Modus-Form?

Inzwischen hast Du ja auch ausführliche Antworten von Jesse bekommen.

Gruß

Pumene