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Der Einfluss aus dem Englischen liegt natürlich zunächst nahe. Er mag heute vielleicht heute in der Präferenz auch eine Rolle spielen. Aber der Ausdruck kam nicht mit Sinatra in die deutsche Sprache, man findet ihn seit Jahrhunderten, auch in Zeiten in denen das Englische kaum Einfluss auf die deutsche Sprache hatte.

Grundsätzlich kann man etwas im Deutschen mit und in Worten ausdrücken. Wir sagen zum Beispiel "in Worten", wenn eine Zahl noch einmal in Worten ausgedrückt werden soll. Ein Scheck über 500 EUR, in Worten: fünfhundert Euro. So findet sich "in Worten" sogar mehrfach in der amtlichen Regelung. Kommen Adjektive dazu, kommt es auf das jeweilige Adjektiv an, welche Variante bevorzugt wird. Bei "einfachen Worten" wird z.B. in bevorzugt und man drückt häufiger etwas "in einfachen Worten" als "mit einfachen Worten" aus. Der Engländer verwendet hier übrigens gar keine Worte oder Wörter, sondern Begriffe.

Dazu kommt übrigens, dass, wenn "mit/in anderen Worten" als Wendung für sich steht, das Verb weggelassen wird. Man kann unterschiedliche Verben einsetzen, die wiederum Einfluss auf die Präposition haben.

Auf die genannte Abkürzung "m.a.W." würde ich unbedingt verzichten, wenn ich nicht gerade ein wissenschaftliches Werk mit langem Abkürzungsverzeichnis schreiben möchte. Das ist keine allgemein verständliche Abkürzung.

Abschließend in den Worten von Theodor Storm: "Du willst es nicht in Worten sagen ..." – dann lass es. Aber falsch ist es sich nicht und man muss nicht zum Mond fliegen, um es verwenden zu können.