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> Hallo „dumdidum“,
> das Subjekt ist „er“, es steht im Nominativ. Es ist die Antwort
> auf die Frage „wer“ (handelt, hier: schrieb)?
> In der deutschen Sprache steht das Subjekt in den Hauptsätzen,
> die Aussagesätze sind, meistens an der „Stelle eins“.
> An Stelle zwei folgt das Prädikat, beziehungsweise die
> sogenannte „finite Verbform“ des Prädikats (hier das Hilfsverb
> der zusammengesetzten Zeitform Plusquamperfekt „hatte“), wenn es
> noch einen Rest des Prädikats gibt, steht das am Ende des Satzes
> (hier das Partizip II des Prädikats „geschrieben“). Deshalb
> nennt man diese Wortstellungs-Reihenfolge „Verbzweitsatz
> (V2-Stellung), wie es in anderen germanischen Sprachen (außer
> dem Englischen) auch typisch ist.
> Die Stelle eins, das sogenannte „Vorfeld“ kann statt vom Subjekt
> auch von etwas anderem besetzt sein, das dann besonders betont
> sein kann. Eine Möglichkeit ist (wie hier) das Akkusativ-Objekt.
> Wegen der Verbzweitstellung dreht sich jetzt die Reihenfolge
> Subjekt- Prädikat (finite Verbform) um in (Vorfeld) -Prädikat
> (finite Verbform) -Subjekt, welches also erst an dritter Stelle
> folgt.
> Das Vorfeld wird hier also durch das Akkusativ-Objekt besetzt.
> Es ist das Zitat „Für dich“, es antwortet auf die Frage [wen]
> oder was (Akkusativ) schrieb er?
> Selbst wenn das Zitat ein Nominativ gewesen wäre, „Ich“ schrieb
> er. wäre es ein Akkusativ-Objekt.
> Alles klar?
> Gruß
> Pumene
Danke vielmals, Pumene!