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Re: substantivierte Adjektive

Autor:Pumene
Datum: Di, 29.08.2017, 19:03
Antwort auf: Re: substantivierte Adjektive (Kai)

Hallo Kai

> Wie blöd ist das jetzt??

Das ist keine Unverschämtheit?

Noch mal von vorne. Ich bin ja ein geduldiger Mensch und erkläre Dir gerne noch mal, was Du noch nicht verstanden hast.

Punkt 1:

Oleg fragt, wie man substantivierte Adjektive nach Adjektiven dekliniert.

Du antwortest nicht auf seine Frage, sondern „das Adjektiv vor einem substantivierten Adjektiv oder Partizip wird genauso dekliniert wie das folgende Substantiv“.

Das war nicht das, was er wissen wollte, wie folgt:

Du fügst als Beispiel die schwache und gemischte Deklination der Zusammensetzung „der große Blonde“ (im Singular) sowie „ein großer Blonder“ (im Singular) hinzu.

Obwohl das nicht die Antwort auf seine Frage ist, bedankt sich Oleg bei Dir und stellt eine zusätzliche Frage, weil er noch Klärungsbedarf hat.

Warum ist das nicht die Antwort auf seine Frage?

Oleg will wissen, wie man „Blonde“ dekliniert, Du erklärst ihm, wie man „große“ dekliniert.

Sagen wir mal - fußballtechnisch - Kai gegen .... 0:1.

Als Antwort auf Olegs Zusatzfrage schreibst Du:

Ich kann mir keinen Satz dazu vorstellen. Wenn im Singular, so müsste wenigstens ein Pronomen davor stehen: Mein großer Blonder.

Ich glaube nicht, dass das die Antwort war, die Oleg erwartet hatte und die ihm weitergeholfen hat.

Sagen wir mal - fußballtechnisch - Kai gegen .... 0:2

Da ich Oleg auf seine Frage eine Antwort zukommen lassen wollte, schrieb ich Dir „Ich mir aber schon“, sowie Zeitungsüberschriften und (aus dem Duden zitiert) Tüchtigem Beamten wurde Auszeichnungen verliehen und - um auf Dein Beispiel zurückzukommen - Großer Blonder spielte ausgezeichnet, Großen Blonden gesehen und Großem Blonden wurde die Brieftasche gestohlen (eigene Beisoielsätze). Außerdem fügte ich einen Wikipedia-Link zu „starke Deklination von Adjektiven“ bei, damit sich Oleg selber Informationen zu seiner Frage beschaffen kann, zum Beispiel Plural, Femininum und Neutrum und was ihn sonst noch interessiert.

Daraufhin hättest Du mir zum Beispiel einen Dank dafür zukommen lassen können dafür, dass das, was Du (falls Deine Antwort überhaupt richtig gewesen wäre - dass Du das falsche Wort, das vorstehende Adjektiv deklinieren wolltest und nicht das danach stehende Nomen, das substantivierte Adjektiv, darüber wurde ja bislang der Mantel des Schweigens gehüllt -) vergessen hattest, jetzt nachgetragen wurde und auch Fachbegriffe auftauchten.

Das hast Du nicht gemacht, sondern stattdessen „Ich sprach von Sätzen“ geschrieben, was keine weiterführende/zielführende Antwort ist.

Sagen wir mal - fußballtechnisch - Kai gegen ... 0:3

(Kein inhaltliches Eingehen auf meine Antwort, kein Dank, überflüssige Bemerkung).

Ich schrieb Dir daraufhin, dass Oleg nicht nach vollständigen Sätzen gefragt hatte.

Daraufhin schriebst Du:

„Es geht nicht um Olegs Frage, sondern um deine merkwürdige Antwort.
Ich schrieb, dass ich mir keine SÄTZE vorstellen kann. Du schriebst „Ich mir schon.“, bringst als Beispiele nur Überschriften, die keine Sätze sind.“

Erstens: Es ging ausschließlich um Olegs Frage.
Zweitens: Die Formulierung „merkwürdige“ Antwort ist eine „Unverschämtheit“ und Beleidigung.
Du meinst ja nicht „merkwürdig“ im Sinne von „merk-würdig“, sondern von „absonderlich“.

Absonderlich ist nicht die Antwort, interessant ist, was Du daraus liest.

Drittens: Zumindest drei der vier zitierten Sätze der Überschriften sind mit Sicherheit auch für Dich Sätze. Aber es kam ja gar nicht darauf an, weil das nicht das Thema war.

Fußballtechnisch Kai gegen ... 0:4

Deine nächste Antwort auf meinen Erklärungsversuch an Dich, warum die Sätze aus den Überschriften ganze Sätze sind, beantwortetest Du mit:

Das ist in einem Fließtext kein grammatisch einwandfreier Satz im Deutschen, sondern eben eine verkürzende Überschrift, bei der üblicherweise sogar auf den finiten Prädikatsteil verzichtet wird.

Letzteres ist gar nicht Thema.

Fußballtechnisch Kai gegen ... 0:5

Meine freundliche Antwort an Dich „Kannst Du mir mal erläutern, wodurch sich meine Sätze von Julians „Besagtem Angehörigen der Firma wurde gekündigt.“ unterscheiden?“

kontertest Du mit:

„Kannst du mir mal erklären, warum ich deine Sätze mit dem Beispiel aus Julians Beitrag vergleichen sollte?“
„Es geht doch einzig und allein darum, dass ich nicht an Überschriften oder verkürzendes Papierdeutsch dachte, als ich Oleg antwortete. Ich ging und gehe davon aus, dass eine Frage nach den Regeln der deutschen Deklination wohl am ehesten nach Standard-Beispielsätzen geklärt wird.“

Fangen wir mal hinten an.
Bislang hattest Du keine Standard-Beispielsätze angeboten, sondern nur Deklination von Der große Blonde und ein großer Blonder.

Fußballtechnisch Kai gegen .... 0:6

Dein erster Satz ist mir gegenüber eine Unverschämtheit.
Du willst ja keine Erklärung von mir, sondern Du schreibst „warum ich ihn vergleichen sollte“, dass heißt, Du willst ihn gar nicht vergleichen, sondern mir die Information zukommen lassen, dass ich dumm wäre bzw. mir nicht einbilden sollte, mich mit Julian messen zu können.

Fußballtechnisch Kai gegen .... 0:7

Man sollte hier noch einfließen lassen, dass inzwischen ich und danach Julian Oleg noch mal direkt geantwortet haben und dass er sich dafür bei uns bedankt hat.

Du hängtest eine Antwort an: Bitte, Oleg.

Frage: Wofür?
Für die falsche Antwort, für die sich Oleg sogar bedankt hatte?
Für die Nicht-Antwort auf seine Zusatzfrage?
Statt sich zu schämen dafür, was Du versemmelt hast, forderst Du einen Dank ein?
Ist das nicht unverschämt?

Fußballtechnisch Kai gegen ... 0:8

Dich darauf hinzuweisen, veranlasste Julian zu einer Stellungnahme, bei dessen weiterer Entwicklung zum ersten Mal von Flexionstabelle das Wort „Unverschämtheit“ auftauchte.

Meine Ausführungen, dass es auf Überschriften gar nicht ankommt, sondern dass bei Genitiven von Eigennamen, bei „dessen“ und „deren“ auch die starke Deklination erforderlich ist, ignoriertest Du geflissentlich.

Fußballtechnisch Kai gegen ... 0:9

Um das 0:10 voll zu machen:

Du schriebst nicht: Es tut mir leid, dass ich das geschrieben habe, sondern: Es tut mir leid, dass Du das falsch verstanden hast.
Damit schiebst Du mir ja wieder den Schwarzen Peter zu, dass ich zu doof wäre, Deine Äußerungen richtig zu verstehen.

Manchmal ist es auch ganz gut, Fehler zuzugeben.
Wenn man in die falsche Richtung läuft, ist es weder empfehlenswert, weiter zu laufen noch schneller zu werden.

Wenn ich Dich auf fehlerhafte Antworten in vergangenen Threads aufmerksam mache, nimmst Du das nicht zum Anlass, etwas lernen zu wollen, sondern Du sagst, es interessiert mich nicht mehr, weil es alt ist.

Zur Redlichkeit gehört auch, Fehler zuzugeben.

Im vorigen Streitfall zwischen uns, den Julian mit einem „das ist jetzt genug“ beendete, habe ich, als ich nachträglich doch noch einen Beitrag fand, der Deine Sicht der Dinge unterstützte (Die Antwort von Dr. Bopp fand ich, was die Verifizierung Deiner Anschauung betraf, nicht so überzeugend), dieses trotz der Aufforderung von Julian doch noch hintangehängt und Dir damit mitgeteilt, dass Deine Sicht der Dinge doch etwas für sich hat (es betraf Sätze: „und nicht wie ein Verrückter“/ ein Satz oder zwei Sätze?) und diesen meinen Literatur-Fund, von dem Du ja nichts wusstest, nicht einfach verschwiegen. Das gehört sich doch einfach so.

0:10

Ein bisschen peinlich.

Gruß

Pumene

 

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