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Hallo Denkakustiker,
schau mal hier:
wi|der|wär|tig [mittelhochdeutsch widerwertec = entgegengesetzt, feindlich; unangenehm, abstoßend, althochdeutsch widarwartig = entgegengesetzt, feindlich, zu mittelhochdeutsch widerwert, althochdeutsch widarwert = entgegen; verkehrt]:
a) der Empfindung, Neigung widerstrebend, höchst unangenehm:
eine widerwärtige Person;
dieser Geruch ist mir widerwärtig;
Es war ihm eine unselig widerwärtige Beschäftigung (Süskind, Parfum 83);
Widerwärtig sei die Sektion und ohne jeden Erkenntniswert (Stern, Mann 286);
Die Graupen schmeckten so widerwärtig, dass er nur wenige Löffel über die Zunge brachte (Loest, Pistole 113);
b) (selten) dem Wollen oder Handeln sehr zuwider, hinderlich:
widerwärtige Umstände.
© DUDEN - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache,|4. Aufl. Mannheim 2012 [CD-ROM
Gruß
Antonia