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> Ja, Gernots Verwendung dieses Begriffs ist selbstverständlich
> fragwürdig – ich wollte das auch schon kritisieren –, aber
> eben zumindest aufgrund des (ebenso fragwürdigen) Dudeneintrags
> https://www.duden.de/rechtschreibung/Korrelat (Bedeutung 2)
> nachvollziehbar.
> (...)
> Die pronominale Wiederaufnahme eines nominalen Subjekts als
> Korrelat zu bezeichnen ist ja zumindest nicht unsinnig, nur eben
> in der deutschen Grammatik unüblich.
Ihr habt Recht; der Begriff sollte fachsprachlich auf Korrelate zu Objekt- und Subjektsätzen beschränkt bleiben.
Ich hatte mir auch schon früher mal überlegt, wie man z. B. die eigentlich überflüssige, direkte Wiederaufnahme von Nominalgruppen nennen soll, die v. a. bei Anmoderationen in Fernseh- und Radiobeiträgen vorkommen, à la Die Corona-Pandemie, sie bestimmt unser tägliches Leben, auf Journalesisch eben.
Ich würde da den Begriff Redundanzpronomen vorschlagen.
In der Romanistik scheint dieser Begriff auch üblich zu sein.
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Redundanzpronomen
Nur sind damit wohl u. a. auch wieder unsere Korrelate im engeren Sinne gemeint:
https://www.franzoesisch-lehrbuch.de/grammatik/kapitel15/15_8_4_redundante_personalpronomen.htm