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> Da Zuckerschnecke es mal wieder vorzog, sich über eine Frage
> lustig zu machen, statt eine Antwort zu geben:
> Adjektive und Partizipien
> schreibt man auch nach unbestimmten Mengenangaben groß:
> allerlei, alles, etwas, genug, nichts, viel, wenig.
Eine Antwort, warum vorausgehende Mengenangaben ein Anzeichen für die Nominalisierung eines Adjektivs sind, ist das aber auch nicht. Alles würde ich auch nicht als unbestimmte Mengenangabe bezeichnen; im Gegenteil ausnahmslos alles ist ja eine sehr bestimmte Menge!
Alles Gute ist all das, was gut ist, also das Gute insgesamt.
Etwas Besonderes ist etwas, was besonders ist, also ein unbestimmter Teil von allem / von dem / vom Besonderen.
Warum etwas anderes etwas anderes sein soll und auch kleingeschrieben werden darf, erschließt sich mir auch nicht; das ist einfach nur unlogisch, besonders angesichts der gleichzeitigen Vorschrift im amtlichen Regelwerk, die ausschließlich pronominal, weil textdeiktisch verwendeten Verweisformen "Ersteres" und "Letzteres" großzuschreiben, die als Alternative zu ausschließlich kleingeschriebenen Demonstrativpronomen jenes bzw. dieses dienen.