korrekturen.de | Korrektorat und Lektorat

> Dudenregeln gibt es seit der letzten großen
> Rechtschreibreform hierzu nicht mehr […]

Dann hast Du wohl noch nie einen seit der letzten großen Rechtschreibreform erschienenen Duden aufgeschlagen.

> […] lediglich die amtliche Regelung, die
> der Rechtschreibduden zwar abdruckt, […]

Das tat er – wenn auch nicht »lediglich«, sondern zusätzlich zu den Dudenregeln! – zuletzt im Jahre 2006. Seit der 25. Auflage im Jahre 2009 druckt er die amtliche Regelung nicht mehr ab. Aber das kannst Du ja nicht wissen – siehe oben.

> […] die amtliche Regelung, […], die aber nicht […] gewachsen sind.

Das ist ungrammatisch.

> In der Praxis geht die Interpunktion vor "und nicht etwa"
> selbst bei Sprachexpertenseiten wild zwischen Komma,
> Klammer, Gedankenstrich und gar kein Zeichen durcheinander: […]

Warum schreibst Du »selbst«, warum »wild«, warum »durcheinander«? Komma, Klammern oder Gedankenstrich werden genutzt, wenn die folgende Stelle als Zusatz kenntlich gemacht werden soll. Soll sie das nicht, wird keines der Zeichen gesetzt. Warum sollten Sprachexperten oder andere eine dieser Möglichkeiten nicht verwenden?

> =b¿ɥɔɹɐǝs/ɯoɔˑǝlƃooƃˑʍʍʍ//:sdʇʇɥ

Schlag doch wieder einmal ein Buch auf, Gernot. Von manchem Irrtum könnte Dich bereits das Inhaltsverzeichnis befreien.