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> Gerne, und da ist es auch schon, das Beispiel:
> Die Mutter biete demnach „eine exklusive Beziehung mit großem
> Einfühlungsvermögen und übersteigerter Fähigkeit zu affektiver
> Einstimmung an, die einen überbehütenden Charakter besitzt. Die
> Mütter dieser Kinder haben eine Tendenz, in der primären
> Mütterlichkeit zu verharren, und besetzen ihre Identität als
> Partnerin des Mannes kaum mehr. Sie behalten ihr Kind auf dem
> Niveau eines Babys.“.
> Das habe ich korrigiert, indem ich den Punkt hinter dem
> Abführungszeichen wegnahm und vor die Abführung setzte - von
> wegen vollständiger Satz ...
Das ist löblich. Allerdings darfst du meines Erachtens bei einer Kombination zwischen einleitender indirekter Rede und anschließendem wörtlichen Zitat nicht einfach mit dem einem zweiten wörtlich zitierten Satz nach einem Punkt weitermachen. Das müsstest du auch wieder mit indirekter Rede einleiten.
Die Mutter biete demnach („)eine exklusive Beziehung mit großem Einfühlungsvermögen und übersteigerter Fähigkeit zu affektiver Einstimmung an, die einen überbehütenden Charakter besitzt.(“) Die Mütter dieser Kinder hätten („)eine Tendenz, in der primären Mütterlichkeit zu verharren(“) und besetzen („)ihre Identität als Partnerin des Mannes(“) kaum mehr. Sie behielten („)ihr Kind auf dem Niveau eines Babys.(“)
Ganz ehrlich: Ich halte die indirekte Rede für vollkommen ausreichend und würde die Markierung der wortwörtlichen Zitate weglassen.