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> ... ergibt weder in Klein- noch in Großschreibung einen Sinn.

Nun gebt euch doch hier nicht so begriffsstutzig, Gernot und Christian, lasst euch nicht so hängen! Wenn ihr nicht wisst, was aus Eigenem bedeutet, dann lest ihr das ein eurem Plotin nach:

Denn, zum Besseren zu gelangen, hat nicht jedes Wesen die Vollmacht, zum Schlechteren aber abzusteigen, wird kein Ding von einem anderen gehindert: sondern wenn es nicht absteigt, so steigt es aus Eigenem nicht hinab, nicht weil es daran gehindert wäre, sondern weil es selber dasjenige ist, das nicht hinabsteigt; das Unvermögen, zum Schlechteren hinabzusteigen, bezeichnet nicht eine Kraftlosigkeit des nicht Absteigenden, sondern das Nicht-absteigen geschieht aus Eigenem und um seiner selbst willen.

Also, falls ihr es in dieser Harder'schen Übersetzung immer noch nicht versteht, müsst ihr natürlich ins Original schauen:

Πρὸς μὲν γὰρ τὸ βέλτιον ἐλθεῖν οὐ πᾶν αὐτεξούσιον, πρὸς δὲ τὸ χεῖρον ἐλθεῖν οὐδὲν ὑπ’ ἄλλου κεκώλυται. Ἀλλ’ ὅτι μὴ ἦλθε, παρ’ αὐτοῦ οὐκ ἐλήλυθεν, οὐ τῷ κεκωλῦσθαι, ἀλλὰ τῷ αὐτὸ εἶναι, ὃ μὴ ἐλήλυθε· καὶ τὸ ἀδύνατον ἐλθεῖν πρὸς τὸ χεῖρον οὐκ ἀδυναμίαν σημαίνει τοῦ μὴ ἥκοντος, ἀλλὰ παρ’ αὐτοῦ καὶ δι’ αὐτὸν τὸ μὴ ἥκειν.

Es bedeutet also παρά (im Text apostrophiert und mit Genitiv:) αὐτοῦ. Ist das jetzt verständlich?

@Stefan: Großschreibung ist hier natürlich korrekt. Ich schätze allerdings, dass du, insbesondere nördlich von Österreich, auf weitere Leser treffen wirst, die dich nicht verstehen wollen, und sicher auch auf einige, die es nicht können.