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> Die Antwort ist eindeutig ...

> Eine vorangestellte genauere Bestimmung ...

Ja, die Linguisten schlagen sich die Köppe darüber ein, ob die Phrasenköppe nun links oder rechts stehen, ob die Apposition nun determinativ oder explanativ ist. Ich würde hier jedoch für eine modernere Klassifikation als für die Apposition plädieren, nämlich für ein Erweiterungsnomen, insbesondere für ein nachgestelltes Nomen invarians.

Das Wiener Schnitzel macht es nicht so deutlich. Nehmen wir den (hier nicht attributives Nomen invarians!) Kalten Hund:

Zu der allersüßesten Leckerei Kalter Hund gehört garantiert keine Zitrone.

Und sicher nicht appositional kasuskongruent:

*Zu der allersüßesten Leckerei Kaltem Hund gehört garantiert keine Zitrone.

Diese Erweiterungsnomen werden nicht durch Komma[s] abgegrenzt. Allerdings gilt hier natürlich wie bei allen syntaktisch und semantisch entbehrlichen Äußerungen: Ist solch ein Fall erst einmal zum Zweifelsfall erhoben, lässt sich Klarheit darüber, ob es sich um einen nachgestellten Zusatz handelt, nur durch die Befragung der Autorin erlangen. Leser kann man mittels Kommasetzung zwar darüber informieren, ob es sich um einen nachgestellten Zusatz handelt, sie können aber ohne diese Information, also bei unklarer Interpunktion, nicht entscheiden, ob es sich um einen nachgestellten Zusatz handelt.