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> Selbstverständlich hat das Verb darzulegen zwei
> Akkusativobjekte:

Du weißt doch, dass ich das anders sehe, und ich kenne niemanden, der es so sieht wie du.

> Es ist ein Ziel dieses Manuskripts, wesentliche Ansätze
> darzulegen(,) und auch wie sie zueinander in Beziehung
> stehen.

> Eines vor dem „und auch“ (Ansätze) und eines nach dem „und auch“
> (wie sie zueinander in Beziehung stehen).

Die Reihung von Nominalphrase und Nebensatz bildet das Akkusativobjekt. Der Nebensatz ist ausgeklammert. Er bleibt dennoch Teil der Reihung und Teil des Akkustativobjekts. Wenn ein Attributsatz ausgeklammert wird, bleibt er ebenfalls Attribut bei seiner Bezugsphrase.

Auch Dr. Bopp hat übrigens, wie ich hier die Betreffzeile immer wieder zu "Nominalphrase und Nebensatz" anpasse, in der von dir zitierten Antwort (dort allerdings bei einem Beispiel ohne Ausklammerung) von einer Wortgruppe und einem Nebensatz gesprochen!

Die vom zentralinstanzlichen Rat genutzte Formulierung "Satzglieder oder Teile von Satzgliedern mit Nebensätzen" ist ja ohnehin dem Alkohol geschuldet. Satzglied ist ein funktionaler Oberbegriff, Nebensatz nennt jedoch eine Konstruktion. Solche Formulierungen sind scharf zu kritisieren und sie sind womöglich mitverantwortlich für Auffassungen von Verben mit vielerlei Objekten.

Gruß

Ernst