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Hallo,
auch in naturwissenschaftlichen Facharbeiten wird inzwischen gerne gegendert. Die Lesbarkeit leidet darunter nicht so sehr, weil es meistens nur um wenige Formulierungen geht. Ich (Nichtgenderer, alter weißer Mann) bin gerade am Korrekturlesen und stehe vor der Frage, was ein ordentlicher Genderer (d/w/m) gendern sollte und was nicht. Gestolpert bin ich dabei über Produzent:innen und Lieferant:innen. Ich hätte erwartet, dass da auch die Genderfans aufs Gendern verzichten, weil es sich um Firmen handelt.
Generell wird in der vorliegenden Arbeit der Doppelpunkt verwendet.
Meine Fragen dazu:
Sollte man die genannten Begriffe in einem gegenderten Text überhaupt gendern?
Ist der Doppelpunkt "erlaubt", ich kenne hauptsächlich die uralte Variante / und den *?
Kennt jemand eine ausführliche Anleitung für korrektes Gendern?
Danke für die Antwort(en)