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> Eine lebensbedrohliche Komplikation, die sich im Rahmen der
> Ernährungstherapie manifestieren kann, ist das
> Refeeding-Syndrom. Darunter versteht man eine
> Stoffwechselentgleisung, die gravierende Organschäden hervorrufen
> kann und innerhalb weniger Tagen nach Beginn der
> Ernährungstherapie auftreten kann.
Das erste „kann“ ist entbehrlich; ich würde es eventuell trotzdem schreiben, weil das erste Verb (hervorrufen) transitiv, das zweite (auftreten) intransitiv ist.
> Bei diesem Satz frage ich mich, ob im Sinne einer Ellipse das
> unterstrichene kann weggelassen werden darf, ohne den Satz
> unverständlich zu machen.
> Eine besondere Form der kognitiven Verhaltenstherapie wurde von
> Christopher Fairburn und seinen KollegInnen an der Universität
> von Oxford begründet.
okay
> Bei diesem Satz frag ich mich, ob ich ihn grammatikalisch
> richtig geschrieben habe und ob es verständlich ist, dass damit
> gemeint ist, dass die Therapie mit seinen KollegInnen aus Oxford
> begründet wurde und nicht dass sie in der Universität von Oxford
> begründet wurde.
> Nach einer anderen Betrachtungsweise stellt laut Russel et
> al. die chronische Form der Anorexia nervosa die häufigste
> Ausprägungsform der Krankheit dar.
> Hier würde ich gerne wissen, ob der Satzbau mir 'Nach einer
> anderen Betrachtungsweise...' als Anfang korrekt ist und ob hier
> nach Betrachtungsweise ein Komma notwendig ist.
ich frage mich, ob Russel et al. „stellen“ erfordert.
> Laut den AutorInnen stellt der Ausschluss wesentlicher
> Bezugspersonen durch das klinische Personal mit der
> Begründung, dies könnte gegen die Vertrauensverpflichtung
> verstoßen, eine Missinterpretation der Gesetzeslage dar.
> Hier frag ich mich ob ein Komma nach Personal richtig
> wäre.
Ich würde es nicht setzen.