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Ja, prinzipiell ist das korrekt, dies trifft aber laut "Duden. Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle" (Stichwort: Fremdwort; 4.2 Mehrgliedrige fremdwörtliche Ausdrücke) eben nur auf fremdwörtliche und nicht auf zitatwörtliche substantivische Bestandteile zu. Die von mir zitierte Duden-Regel sagt ja genau das aus.

Alle Bestandteile der von Ihnen zitierten Zusammensetzungen sind fremdwörtlich.

Aber selbst dann, wenn ein Ausdruck als Fremdwort lexikalisiert ist, kann sich ein Autor dafür entscheiden, ihn als Zitatwort zu verwenden. Gerade im philosophischen oder theologischen Kontext wird man z. B. Ultima Ratio manchmal nicht als Fremdwort benutzen, sondern als Zitatwort: ultima ratio.

Dann müsste man in einer Zusammensetzung auch schreiben: ultima-ratio-Kontroverse.

Hier ein anderes Beispiel:

Wohl niemand würde die Bestandteile des Satzes "ad impossibilia nemo tenetur" als Fremdwörter betrachten.

Also müsste man sie, wenn man den Satz als Vorderglied einer Zusammensetzung verwenden möchte, wie folgt schreiben:

Das ad-impossibilia-nemo-tenetur-Prinzip …