Bei Fragen zur deutschen Rechtschreibung, nach Duden richtigen Schreibweise, zu Grammatik oder Kommasetzung, Bedeutung oder Synonymen sind Sie hier richtig. Bevor Sie eine Frage stellen, nutzen Sie bitte die Suchfunktionen.
> Diese Sätze sind mit dem Ausgangssatz nicht äquivalent. Sie
> taugen beide nicht und daher auch nicht zur Probe, was im
> Ausgangssatz Subjekt und was Prädikativergänzung ist.
> Das Prädikat ist die Satzaussage. Es wird eine Aussage über
> das Thema getroffen, nicht über die Kommerzialisierung
> des Fußballs und die Kritik daran.
> Das Thema ist auch Thema im Sinne der
> Thema-Rhema-Gliederung des Satzes. Der Rest ist sein Rhema.
Ich finde, dass volltoll recht hat.
https://www.mein-lernen.at/component/content/article?id=8675:das-gleichsetzungsnominativ
Zitat
Wir unterscheiden das Subjekt und den Gleichsetzungsnominativ mit der "Infinitivprobe".
Man setzt das Prädikat in den Infinitiv. Das Glied, das beim Infinitiv stehen kann, ist der Gleichsetzungsnominativ.
Beispiel:
Franz ist Fußballspieler
Fußballspieler sein → Fußballspieler ist der Gleichsetzungsnominativ
Franz sein = macht keinen Sinn d.f. Franz → das Subjekt
Lösung: Franz (S) ist Fußballspieler (GSN).
Zitatende
Das Thema sein ——> Thema ist der Gleichsetzungsnominativ
die Kommerzialisierung des Fußballs und die Kritik daran sein = macht keinen Sinn d.f. die Kommerzialisierung des Fußballs und die Kritik daran ——> das Subjekt
Lösung:
Das Thema (GSN) sind die Kommerzialisierung des Fußballs und die Kritik daran (S).
Gruß
Pumene
Noch ein Versuch:
Die Kommerzialisierung des Fußballs und die Kritik daran stehen als das Thema fest.
und nicht:
Das Thema steht als die Kommerzialisierung des Fußballs und die Kritik daran fest.
ergo:
Das Thema ist die Gleichsetzungsergänzung.