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In "Duden ‒ Die deutsche Rechtschreibung" (28. Aufl., 2020) steht im Regelteil unter D 26 (Bindestrich) Folgendes:
"Zwischen den Teilen einer angeführten Wortgruppe kann der Bindestrich weggelassen werden."
▪ die „25 Jahre CCI“-Feier
(oder: die „25-Jahre-CCI“-Feier)
▪ der „Lady Gaga“-Fanklub
(oder: der „Lady-Gaga“-Fanklub)
In "Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Richtiges und gutes Deutsch" (8. Aufl. 2016) finden sich hierzu folgende Beispiele:
Werden die Bestimmungswörter in Anführungszeichen gesetzt, kann auf die Durchkoppelung ebenfalls verzichtet werden:
»25 Jahre CCI«-Feier. (S. 164)
Auf die Durchkoppelung wird häufig verzichtet, wenn der Name in Anführungszeichen steht:
»John Wayne«-DVD, »Lady Gaga«-Fanklub. (S. 166)
In "Richtiges Deutsch" (33. Aufl., 2021) von Walter Heuer steht auf S. 370 (Nr. 1342):
»Innerhalb eines mehrteiligen Vorderglieds, das mit Anführungszeichen markiert ist, lässt man die Bindestriche oft weg: sein berühmter "Da hört doch alles auf"-Blick (neben: sein berühmter "Da-hört-doch-alles-auf"-Blick; aber nur: sein berühmter Da-hört-doch-alles-auf-Blick);«
Dass etwas "oft weggelassen wird", bedeutet jedoch nicht, dass es auch korrekt ist. Im amtlichen Regelwerk findet sich jedenfalls keine Regel, die sich dahingehend interpretieren ließe, dass eine Weglassung des Durchkopplungsbindestrichs innerhalb angeführter Wortgruppen korrekt wäre.
Siehe auch hier (im Abschnitt "Anführungszeichen"):
https://de.wikipedia.org/wiki/Durchkopplung
Hier noch zwei spitzfindige Ausführungen zu dieser Frage:
https://www.belleslettres.eu/content/zeichensetzung/anfuhrungszeichen.php#wortkomposition