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> 1. Glücklich über die kleine Auszeit drehte er sich
> zum Rheintal im Westen.
> 1a) Mit einem Herz so schwer wie Blei schaute sie
> hinunter in den Hof, der im Dunkel lag.
Jeweils ohne Komma.
> 2. Das Rätsel galt es (,) später zu lösen. Hier begründe ich ein
> Muss-Komma mit Infinitiv + "es",
> aber gibt es auch Ausnahmen, denn in einem Rutsch durchgelesen
> gefällt es mir besser.
Das „es“ ist kein Korrelat. Deshalb braucht kein Komma zu stehen.
https://www.korrekturen.de/forum.pl/md/read/id/127079/sbj/komma-nach-es-ist-gut-infinitiv/
Gruß
Pumene
Zitat:
B)
In Ihrem Satz scheint dies auch der Fall zu sein, denn er enthält ja auch so ein "es".
Es gilt, unsere Tochter schick zu machen.
Dem ist aber nicht so. In den ersten Beispielsätzen kann die Infinitivgruppe das ankündigende "es" ersetzen:
Diese Chance nicht zu nutzen wäre schade.
Den Müll wegzubringen versprach er.
Unsere Tochter schick zu machen ist notwendig.
Bei "es gilt" ist dies aber nicht möglich:
Nicht: Unsere Tochter schick zu machen gilt.
(Ende Brief Dr. Bopp)