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Ich schrieb in meinem ersten Beitrag:

Na ja, das Syntagma nach "d. h." enthält in diesem Dudenbeispiel (im Gegensatz zu Susans Beispiel) weder ein Subjekt noch ein finites Verb."

Und zwar schrieb ich das, weil das Syntagma nach "d. h." in Susans Beispiel ein finites Verb enthält. Alles klar, Pumene?

> Ich hatte in meiner ersten Antwort den Link gesetzt, weil der
> erfragte Satz ein eigenes finites Verb nach dem „d. h.“-Zusatz hatte.

Ach so? Hatte er? Aber das ist doch kein Grund dafür, einen Text zu verlinken, dessen Autorin offensichtlich gar nicht weiß, was ein Nebensatz ist:

Direkt nach d.h. steht nur dann ein Komma, wenn ein Nebensatz (mit eigenem Verb) eingeleitet wird:

Eigentlich muss man ja gar nicht weiterlesen, weil ja hier schon klar ist, dass "nur dann" Unsinn ist. Es ist aber trotzdem lustig, das Beispiel zu lesen, das sie bringt, das nun aber gar keinen Nebensatz enthält:

Ich kündige, d.h., ich höre zum Monatsletzten mit meiner Tätigkeit auf.

Worin genau die gute Frau nun irrt, weiß hier niemand und interessiert hier auch nicht. Lösche also bitte deinen Link oder mache ihn sonst irgendwie unbrauchbar oder füge deinem ersten Beitrag wenigstens den Hinweis hinzu, dass der Link auf Unsinn verweist.

> Die Resultate lassen erkennen, dass es gemeinhin zu korrekten
> Einschätzungen kommt, d. h., die Intervalle ausreichend begrenzt sind.

Diesen Satz kenne ich irgendwoher. Ah, er stand doch schon in deinem ersten Beitrag.

> Ich finde den Satz nach „d. h.“ merkwürdig unvollständig formuliert.
> Zum vollständigen Nebensatz fehlt eigentlich nur die Subjunktion „dass“.

Solche merkwürdig unvollständigen Formulierungen nennt man Ellipsen. Du weißt ja (bestimmt): Wikipedia und so.

> Subjekt und Prädikat sind vorhanden.

Exakt! Genau deshalb schrieb ich ja in meinem ersten Beitrag:

Na ja, das Syntagma nach "d. h." enthält in diesem Dudenbeispiel (im Gegensatz zu Susans Beispiel) weder ein Subjekt noch ein finites Verb."

Alles klar, Pumene?

> Wenn diese Subjunktion dazukommt, [...] ist auf
> jeden Fall ein Komma nach „d. h.“ zu setzen.

Ich sehe das zwar auch so, aber das war ja leider nicht Susans Frage.

> Die Resultate lassen erkennen, dass es gemeinhin zu korrekten
> Einschätzungen kommt, d. h., dass die Intervalle ausreichend begrenzt sind.

Diesen Satz kenne ich irgendwoher. Ah, er stand doch schon in Steinhards Beitrag! Und sogar mit Komma! Du hast also die Frage, die niemand gestellt hat, völlig korrekt beantwortet!