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Hallo zusammen!
In einem anderen Thread habe ich folgendes Duden-Zitat gefunden:
Weglassen der Flexionsendung
1.2 Bei artikellosen schwach flektierten Maskulina
Die unter 1.1.2 besprochene Endungslosigkeit tritt auch ein, wenn ein schwach flektiertes Maskulinum allein oder innerhalb einer Aufzählung ohne Artikel oder Attribut steht, wie das in sachbezogenen Texten oft vorkommt. Die Flexionsendung -en würde auch hier zur Verwechslung mit dem Plural führen:
Besetzung: ein Forstmeister mit Assistent. Am Wortende nach Konsonant (nicht: Konsonanten) spricht man ... Das Gesuch muss Name (nicht: Namen), Beruf und Anschrift des Antragstellers enthalten.
© Duden - Richtiges und gutes Deutsch, 7. Aufl. Mannheim 2011 [CD-ROM]
Demnach müsste es wohl wie folgt heißen:
"Er entdeckte Lenas Name auf dem Schild."
Denn wenn es "Namen" hieße, bestünde ja eine Verwechslungsgefahr mit dem Plural.
Nur hört sich die Verwendung der Form "Name" hier in meinen Ohren etwas merkwürdig an, weshalb ich etwas an der Richtigkeit zweifele.
Daher meine Frage: Ist die Form "Name" hier wirklich richtig?
Jens