Bei Fragen zur deutschen Rechtschreibung, nach Duden richtigen Schreibweise, zu Grammatik oder Kommasetzung, Bedeutung oder Synonymen sind Sie hier richtig. Bevor Sie eine Frage stellen, nutzen Sie bitte die Suchfunktionen.
> Scholten meint, dass in hinsichtlich Engpässen kein Dativ
> vorliegt, sondern eine n-Form des Genitivs. Die Theorie,
> dass da immer noch derselbe Kasus wie in hinsichtlich des
> Engpasses vorliegt, nur dass der Genitiv Plural in
> alleinstehender Form zur Markierung des Kasus auf -n
> endet und mit einem Artikelwort oder Adjektiv, welches den Kasus
> bereits anzeigt, nicht (zum Vergleich: großes, aber
> das große), mag auf den ersten Blick bestechend
> erscheinen, aber da stimmt etwas nicht, denn Lieferung
> Artikeln (statt Lieferung von Artikeln) wäre immer
> noch falsch und grundsätzlich verschwindet mit Artikelwort oder
> Adjektiv bei einem Substantiv ja keine Flexionsendung, es wäre
> auch seltsam, dass ausgerechnet -en statt -er (wie
> in dieser Engpässe) gebraucht wird.
> Stattdessen greifen offenbar zwei Prinzipien: Einerseits werden
> Wörter wie mangels (ein verblasstes Substantiv im
> Genitiv) wegen ihrer Entstehung mit Genitiv gebraucht (Mangel
> des Geldes, entsprechend mangels des Geldes),
> andererseits wird ohne Genitivmarkierung auf den Dativ (wie mit
> bei oder zu zum Beispiel) ausgewichen,
Das sieht Deutsche Grammatik 2.0 („deutschegrammatik20.de“) genauso:
> da tritt
> die Herkunft dann doch hinter den präpositionalen Charakter
> zurück. Oder hier: mangels Neuem (wohlgemerkt mit
> -em statt etwa -es).