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> Du müsstest den Satz erst mal ändern. "Meine Mutter
> war Lehrerin(,) und seit ich denken kann,
> war sie maximal auf mich fixiert."

> Das erste "War" kannst du nicht "auf mich
> fixiert" anwenden. Einmal ists ein finites Verb. Und im
> zweiten Fall (auf mich fixiert) ists ein Hilfsverb.

Deine Überlegung wäre richtig, wenn es sich zum Beispiel auf „haben“ als Vollverb und „haben“ als Hilfsverb handeln würde.

Meine Mutter hatte die Verantwortung für mich und mich deshalb die ganze Zeit mit ihrem Blick fixiert.

Hier wäre die Verbform „hatte (als Hilfsverb) fixiert“ (3. Person Singular Indikativ Plusquamperfekt Aktiv) und das „hatte“ (als Vollverb ) wäre nicht mit dem „hatte“ im ersten Hauptsatz (3. Person Singular Indikativ Präteritum Aktiv) kombinierbar; es müsste explizit ein zweites Mal genannt werden.

Das Verb „fixieren“ hat im Perfekt das Hilfsverb „haben“ und nicht das Hilfsverb „sein“.

Die Formulierung „war fixiert“ kann entweder — wie Gernot Back schon schrieb — das Partizip (wie ein Adjektiv; im Duden wird ein Adjektiv „fixiert“ nicht separat aufgeführt) „fixiert“ enthalten oder es wäre Präteritum des Zustandspassiv [was hier allerdings nicht passt].

Auch im Zustandspassiv wäre „fixiert“ kein „verbales“ Partizip [unveränderlich] (eigentlich eher ein „Supinum“ (vgl. schwedische Sprache) als ein „Partizip“), sondern ein adjektivisches Partizip [deklinierbar] (anders als beim Vorgangspassiv „wurde fixiert“, bei dem wiederum das verbale unveränderliche Partizip „fixiert“ vorkommt).

Das „war fixiert“ könnte man statt Zustandspassiv meiner Meinung nach auch als „Resultativum“ ansehen.

Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, das „war sie“ im zweiten Teil des Satzes einzusparen (, obwohl meine erste Antwort mit der Argumentation zur Kommasetzung dieses „war sie“ in meiner Vorstellung enthielt).