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Zur Zeit der adelungschen s-Schreibung wurde manchmal Pußta als integrierte Schreibweise von Puszta gebraucht. Dass ausgerechnet Pußta statt einfach Pusta gewählt wurde, mag daran liegen, dass das Eszett aus (langem) s und z (mit Unterschlinge) hervorgegangen ist, doch als schweizerische Schreibweise kam konsequenterweise Pussta vor und in Großbuchstaben würde für Pußta mit der SS-Ersetzung PUSSTA herauskommen, was für eine integrierte Schreibweise etwas umständlich aussieht. Ich bin sogar auf zwei österreichische Pusztasalathersteller gestoßen, die noch Pußta schreiben, obwohl sie generell nicht nach Adelung schreiben. Da das ß kein genereller Ersatz (als graphische Variante) für sz ist (für Liszt wird schließlich nicht Lißt geschrieben) und das u kurzvokalisch ausgesprochen wird, ergibt das aber nicht viel Sinn.