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> Hallo,

> ich habe mal eine Frage zur korrekten "Ansprache" von
> Firmen.

> In einer wissenschaftlichen Arbeit steht:

> "Die indirekt an der XYZ GmbH (XYZ) gehaltenen Anteile
> summieren sich zu 80%. Damit gehört die XYZ zweifelsfrei zum
> o.g. Konzernverbund."

> Fraglich ist nun, ob das "die" im zweiten Satz
> wegzulassen ist. Umgangssprachlich allemal. Allerdings bin ich
> mir sehr sicher, dass ich diese Art "Firmenansprache"
> oftmals schon in Gutachten oder auch Jahresabschlüssen gelesen
> habe.

> Kann mir jemand weiterhelfen?

Wie der große Meister Dir schon geschrieben hat, läßt sich das so nur bedingt beantworten. Heißt die Firma XYZ z.B. "Abwassergesellschaft", dann wäre Dein Satz so richtig. Heißt Sie ab z.B. "Karl Müller" oder hätte einen Kunstnamen (Eon, o.ä.), dann mußt Du m.E. Umschreibungen nutzen, was sich auch sehr gut anhört:

"Die indirekt an der Fa. Karl Müller GmbH (KM) gehaltenen Anteile summieren sich zu 80%. Damit gehört die Fa. KM zweifelsfrei zum o.g. Konzernverbund."

Alles klar?

PS
Gelesen hast Du sicher schon alles mögliche, da besonders bei Frimenansprachen oftmals große Fehler gemacht werden. Ich kann einfach nicht sagen " ... die Eon hat 6.000 Mitarbeiter", auch dann nicht, wenn es einer AG ist! Ich könnte höchstens schreiben "... die Aktiengesellschaft Eon hat 6.000 Mitarbeiert", wobei es dann aber eher um die AG geht, um sie z.B. in einem Anschreiben von einer gleichnamigen GmbH zu unterscheiden. aber heute ließt du selbst bei renomierten Firmen Sätze, in denen "die Hüttenwerk" vorkommt, nur weil die Apposition GmbH angefügt wird. Und Du glaubst gar nicht, wie vehement so etwas verteidigt wird!