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Hallo Michael,

danke auch Dir für das "Mitgrübeln" bzw. Suchen.

Ich habe nochmal Komma, ... genau und bis zum Ende durchsucht und habe es gefunden, und zwar bei Zusätze zu Zitaten, § 295. Ich zitiere (für diejenigen, die das Büchlein nicht haben und trotzdem daran interessiert sind):

Will man nach einer Anführung die Quellenangabe oder eine eigene Bemerkung hinzufügen, so setzt man sie in runde Klammern hinter das schließende Anführungszeichen. Bei fortlaufendem Text muss man mithilfe des Satzschlusszeichens deutlich machen, wohin ein solcher Zusatz gehört:

Steht nach dem schließenden Anführungszeichen ein Satzzeichen des Begleitsatzes, so setzt man den eingeklammerten Hinweis dazwischen.

Beispiel: Hat denn nicht Jesus gesagt: "Ihr seid das Salz der Erde" (Mt 5, 13)?

Steht nach dem schließenden Anführungszeichen kein Satzzeichen mehr, so setzt man den Schlusspunkt der Anführung erst hinter der Klammer ...

Beispiel: Das Thema der Predigt hätte nicht besser gewählt sein können: "Selig sind die Trauernden: denn sie werden getröstet werden" (Mt. 5,4). (Ohne Zusatz: ... getröstet werden.")

... bzw. man setzt hinter die Klammer einen zusätzlichen Schlusspunkt, wenn die Anführung mit einem anderen Schlusszeichen endet.

Beispiel: Schon in der Bibel heißt es bekanntlich: "Wo ist dein Bruder Abel?" (Gen 4,9).

(... lauter biblische Zitate ... sind denn die von der Redaktion so fromm? :-))

An die Regeln, dass die Quellenangabe vor den schließenden Punkt kommt sowie Fragezeichen und Ausrufezeichen innerhalb des Zitates bestehen bleiben und zusätzlich ein Punkt nach dem Zusatz gesetzt wird, konnte ich mich noch erinnern, beim besten Willen aber nicht an die Regelung beim Punkt, und vor allem nicht, wo ich diese Sachen mal gelesen habe.

Danke nochmal für Eure Mühe

LG Adele