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> Deine Genauigkeit in Ehren, Rolf, aber hier hast du dich
> vielleicht ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Ganz bestimmt sogar.

"Da das Wachstum kein handelndes Wesen ist, kann es nichts und niemanden befriedigen"? Quark. Jede Sache kann zum handelnden Wesen werden, wenn dem Autor danach ist. Dann frißt die Revolution ihre Kinder, das Objekt wird tückisch – und schon der Anblick schräger Behauptungen ruft Magengrimmen hervor.

Um aber Terezas Frage zu beantworten:

Wenn das unzureichende Produktionswachstum nicht die Abnehmerbedürfnisse befriedigen konnte, liegt der Akzent darauf, daß es die Abnehmer (im Gegensatz etwa zu anderen Bedürftigen) waren, die in die Röhre gucken mußten.

Konnte das unzureichende Produktionswachstum dagegen die Abnehmerbedürfnisse nicht befriedigen, liegt der Akzent eher auf der ausgebliebenen Befriedigung.

Die zweite Formulierung dürfte daher die bessere sein.

Grüße, Olsen