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> Hallo,
> ich habe hier einen Text zu korrigieren und so langsam zweifle
> ich an mir selbst. Er fängt ständig seine Sätze mit
> "Aber" bzw. "Und" an
> z. B.:
> "Aber, sie waren nicht mehr so wenige wie am Tag
> zuvor."
> "Und, alle lachten darüber."
> Warum setzt er dort jedes Mal ein Komma? Ich würde dies
> weglassen. Verhält es sich hier wie bei dem Wörtchen
> "Egal" am Satzanfang? Hier ist doch beides möglich -
> gilt dies für aber/und auch?
Nein, da gehört kein Komma hin. Bestenfalls wäre, wenn man das, was nach "aber" oder "und" kommt, hervorheben will, ein Doppelpunkt oder ein Gedankenstrich vertretbar. Das hätte dann die Funktion eines dem Nachfolgenden besonderes Gewicht verleihenden Stilmittels.