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> Das Komma ist richtig, aber nicht wegen "denn",
> sondern wegen des erweiterten Infinitivs.
> Wenn du den Satz umstellst, siehst du es:
> "Es erscheint vielen als Auszeichnung, beim Sternekoch XY
> arbeiten zu dürfen."

Durch die Umstellung ist allerdings ein hinweisendes "es" hinzugekommen; dadurch wird das Komma zur Pflicht. In der ursprünglichen Version darf man das Komma auch weglassen:

Denn beim Sternekoch NAME arbeiten zu dürfen
erscheint vielen als Auszeichnung.

Zurück zu der Umstellung: Da hast du das "Denn" weggelassen. Ich füge es wieder ein:

Denn es erscheint vielen als Auszeichnung,
beim Sternekoch XY arbeiten zu dürfen.

Dadurch wird deutlich, dass das "denn" nicht zu der Infinitivgruppe gehört. Darauf stellt sich mir die Frage, wieso dann in der ursprünglichen Version, wenn man denn die Infinitivgruppe abtrennt, nicht auch nach dem "denn" noch ein Komma zu setzen sei:

Denn, beim Sternekoch NAME arbeiten zu dürfen,
erscheint vielen als Auszeichnung.

? (Echte Frage; ich weiß es nicht. Gehört da ein Komma hin? Und wenn nein: Weshalb nicht?)

Ich kann mir das Ganze auch mit Doppelpunkt vorstellen:

Denn: Beim Sternekoch NAME arbeiten zu dürfen,
erscheint vielen als Auszeichnung.

Oder leicht anders formuliert:

Beim Sternekoch NAME arbeiten zu dürfen,
erscheint nämlich vielen als Auszeichnung.

Grüße
Schowagu