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> Falsch zumindest ist es nicht - ein Häppchen künstlerische
> Freiheit, die die deutsche Sprache durchaus zulässt. Oder auch
> als Stilmittel einzuordnen.
Na ja, ich weiß nicht. In alten Zeiten hat es Ähnliches gegeben:
die gotesdienst an den hochen festen, apostlen und andern gepotnen feirtagszeiten, so woll als an heiligen sonntagen zu rechter zeit vleissig besuechen. tirol. weisth. 1, 15, 12;
(Damals noch ohne "auch"; zitiert aus dem Deutschen Wörterbuch.)
Aber aus moderner Sicht und in Anbetracht, dass dies hier kein Dichterforum ist (und Udolein vermutlich kein Künstler), rate ich von dieser Wortstellung ab.
Wenn man den sowohl-Teil der Konjunktion vor "Irland" unbedingt vermeiden will, kann man übrigens auch anders verknüpfen:
Sie bereist Irland und (auch) Norwegen.
Sie bereist Irland wie auch Norwegen.
Fazit: Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?
Grüße
Schowagu