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Re: Eingeschobene Fragesätze

Autor:Klaus
Datum: Sa, 11.07.2009, 12:28
Antwort auf: Eingeschobene Fragesätze (robert)

> " Mit stets ruhiger, fast schon aufdringlich freundlicher
> Stimme macht Roger seine Rolle unberechenbar, was die ihm
> innewohnenden Fragen – Auf welcher Seite steht seine
> Rolle nun wirklich? Hat die Maschine in all den Jahren gar ein
> Gewissen entwickelt? – nur noch spannender macht. "

> Werden die Satzanfänge der per Gedankenstriche eingeschobenen
> Fragen groß geschrieben? Kann man die überhaupt so einschieben
> (ich denke, dass das geht, auch wenn Klammern vielleicht
> sinnvoller wären, aber wenn ich schon mal hier bin...)?

Ja, Klammern sind zu empfehlen. Alles andere ist unkonventionell, aber in literarischen Texten muss das ja nicht heißen, dass es falsch ist. Oswald Egger darf sogar Sachen schreiben wie: "Jedes Wort (für Wort) ist? ein Beweger, unbewegt, und zielt aufs nächste – Wort?, das es verabsäumt, aber nicht erklärt." Das schränkt aber die Lesbarkeit heftig ein, wie du merkst.
Übrigens: Ich lachte sehr bei "die ihm innewohnenden Fragen", das ist so gestelzt, das kann man einfach nicht schreiben.
Beste Grüße
Klaus

 

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Beiträge zu diesem Thema

Eingeschobene Fragesätze
robert -- Mi, 8.7.2009, 08:47
Re: Eingeschobene Fragesätze
Klaus -- Sa, 11.7.2009, 12:28