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> Danke für deine Antwort!
> Es geht mir aber nicht um "Fehler", sondern um lokalen
> Sprachgebrauch. Einfach die Frage: Wo hat sich das alte
> Femininum gehalten? (Ich vermute, es rührt von der lateinischen
> tegula her.)
> Andreas
Nur bist du hier in einem Rechtschreibungs- und nicht in einem Dialektforum.
"...
ziegel; das geschlecht ist in anlehnung an heimisches stein von anfang an m., doch an nicht wenigen stellen auch das fem. geblieben, vgl. ae., mnld. (neben m.); ahd. ziegelon (acc. sing.), ziagolono (gen. plur.; s. ob.); ferner f. elsäss. (neben häufigerem m.), pfälz. (seltener m.), siebenb., lux., niederhess., Rhön, wald., nordharz., thür.-mansfeld., preusz. und wohl in mehr bezirken; daher denn auch der plur. -n verständlich wird, wie ihn u. a. HEYDEN Plin. 75, LENZ, GÖTHE (43, 30; III 2, 4; IV 36, 107 W.), H. MEYER bild. künste 2, 36, J. PRÄTORIUS glückst. 93, LOHENSTEIN (Arm. 1, 108a; 679a), SCHWEINICHEN denkw. 54 Ö., HOLTEI erz. schr. 3, 110, G. FREYTAG ahn. 5, 84 gebrauchen; als f. in der sing.-form erkenntlich bei LUTHER ausz der zcigel brot machen
..."
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