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Ich mag das so bestätigen.

Kasselanerin und Kasselänerin mag zwar grammatikalisch auch gehen, aber in der Kasseler Umgangssprache höre ich beidgeschlechtig ausschließlich Kasselaner.

Das leuchtet ein, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Einwohnerinnen sich als
"Kasselaner Bürgerinnen" sehen und nicht als "Kasselanerin Bürgerin".

Mit leicht hinkendem Vergleich erinnere ich dran, dass es die Bezeichnung "Deutscher" (Bürger) und "Deutsche" (Bürgerin) gibt, aber weder "Deutschin" noch "Deutscherin".

Vereinzelt treffe ich Kasselaner, die die Bezeichnung "Kasseler" vermeiden, weil dieser für sie nur einen Sauerbraten darstellt. Da wird sich dann mit Konstrukten beholfen wie "Zugezogener", "Bürger Kassels", "aus Kassel kommend"...

Gruß

Kleinalrik

> Kasseler = ein zugezogener Einwohner Kassels
> Kasselaner = ein in Kassel geborener Einwohner
> Kasseläner = ein Kasselaner, dessen Eltern schon in Kassel

> Und eigentlich benutzen wir nicht wirklich eine weibliche Form.
> Ich würde sagen, ich bin ein Kasselaner (obwohl ich ne Frau bin
> *g*). Ich bin eine Kasselanerin...mmh, hab ich, glaube ich, noch
> nie gehört. Aber man kann sagen, ich bin Kasselerin (,aber dann
> muss man die Bedeutung s.o. berücksichtigen).

> Gruß Ina

> Hallo Hans-Alexander,