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Hallo fragerich,

im ersten Beispiel ist die wörtliche Rede – dazu gehören auch wörtlich wiedergegebene Gedanken – durch das Wort denkt angeführt. Doppelpunkt vor und Komma nach der wörtlichen Rede sind also obligatorisch:

Wer jetzt denkt: „Nein, das ist bestimmt nichts für mich!“, der hat schon verloren.

Im zweiten Beispiel wird explizit gesagt, dass es sich um Formeln handelt, diese sind jeweils Subjekt und stehen vor dem Prädikat. Sie werden nicht durch Komma vom folgenden Begleitsatz abgegrenzt. Das Komma nach old school bleibt natürlich erhalten, weil es zwischen zwei Hauptsätzen steht. An dieser Stelle könnte aber durchaus auch ein Doppelpunkt stehen.

„Viel hilft viel“ stimmte wohl eher nicht. Also versuchten wir es mal ganz old school, „Mäßig, aber regelmäßig“ lautete die Formel, immer alles schön step by step.

Im dritten Beispiel ist die wörtliche Rede durch das Wort sage angeführt. Also wird der Doppelpunkt gesetzt:

Man konnte ihm ansehen, was er dachte (ich sage nur: „Attacke!"), es war offensichtlich.

Die Groß- und Kleinschreibung ist korrekt.

Viele Grüße vom
Bedenkenträger