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> Dies war deine Antwort: "Weil es keine Regel gibt,
> nach der an dieser Stelle ein Komma zu setzen ist."

> Was ist an meiner (echten) Begründung auszusetzen?

Hallo Kai,

was meine Antwort war, ist doch, soviel ich weiß, nicht strittig. Sie ist mir gut bekannt. Wenn du sie mit dem expliziten Hinweis, dies sei meine Antwort, zitierst, solltest Du sie allerdings nicht um einen wesentlichen Satz, der den Gedanken des ersten Satzes weiterführt, kürzen oder die Kürzung anderenfalls zumindest kenntlich machen. Ich müsste doch sonst irgendwann wieder das böse G-Wort in die Betreffzeile schreiben. Ungekürzt halte ich meine Antwort übrigens nach wie vor nicht etwa nur für korrekt, sondern auch für didaktisch sinnvoll.

Entweder gelangt nämlich der Fragesteller auf der Suche nach der Quelle seiner vermeintlichen Kommaregel zu weiterer Erkenntnis oder aber ich, indem er mir tatsächlich die Quelle der mir noch nicht bekannten Regel nennt.

Das Gleiche gilt übrigens für die von dir in deiner „(echten) Begründung“ genannten Argumente „mitten im Hauptsatz“ und „zwischen den beiden Teilen eines Subjektes“. Mir ist keine Regel bekannt, die an solchen Stellen ein Komma ausschließt, und ich würde auch dort sofort eines setzen, wenn eine mir bekannte Regel es forderte. Aber wie gesagt: Auch in diesem Fall werde ich gegebenenfalls von dir mir mitgeteilte Quellen sorgsam studieren.

Im Übrigen halte ich an deiner Antwort noch für bedenklich, dass der Fragesteller mit Blick auf seinen Beispielsatz womöglich den irrigen Eindruck gewinnen könnte, bei „gehen“ und „ist“ – nach dem Komma zwischen diesen beiden Wörtern fragte er – handele es sich um „die beiden Teile eines Subjektes“. Das wäre schade.

Viele Grüße vom
Bedenkenträger