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> Und du meinst tatsächlich, mich dahingehend belehren zu müssen?
> Mir ging es lediglich darum, dem Fragesteller klarzumachen, dass
> die reine Präposition zwischen keinen Satzgliedcharakter
> besitzt. Deshalb brachte ich dieses Beispiel, das zwischen in
> ein Satzglied einbindet.

Hallo Kai,

mir ging es lediglich darum, dir klarzumachen, dass die reine Präpositionalphrase „zwischen den Bergrücken“ keinen Satzgliedcharakter besitzt. Deshalb brachte ich dieses Beispiel, das „zwischen den Bergrücken“ in ein Satzglied einbindet.

Ich denke nicht, dass ich tatsächlich meinte, dich dahingehend belehren zu müssen; zumindest drückte ich mich – vorerst jedenfalls – nicht so aus. Ich hielt es wohl durchaus für möglich, dass du beim Verfassen deines ersten Beitrages lediglich etwas unaufmerksam warst. Dein neuerlicher Beitrag lässt aber vermuten, dass Belehrung tatsächlich notwendig ist.

Nein, du hast zwischen keinesfalls in ein Satzglied eingebunden! Das ist eben ein Irrtum, der offensichtlich doch etwas hartnäckiger Natur ist. Du hast zwischen zum Kopf einer Präpositionalphrase gemacht. Das ist gut so; das ist durchaus das Übliche, was man mit Präpositionen anstellt.

Die Behauptung jedoch, dass die ganze Chose nun ein Satzglied sei, dass dies speziell eine Adverbialbestimmung sei, ist aber völlig sinnfrei! Der Satzgliedwert eines Wortes oder einer Wortgruppe ist nur in einem Satz feststellbar, eventuell auch in einem Satzfragment, an dem jedenfalls wesentliche Verhältnisse zwischen mehreren Satzgliedern deutlich werden müssen. An einer Präpositionalphrase allein lässt sich auch bei allergrößtem Wohlwollen nicht feststellen, ob es sich um ein Objekt, um ein Prädikativ, um ein Adverbial oder um ein Attribut handelt.

Falls du das anders siehst, hättest du dem Fragesteller gar nichts klarmachen müssen, sondern ihm gleich antworten können: Selbstverständlich ist zwischen Adverbialbestimmung! Die entsprechenden Sätze finden sich – besonders in Norddeutschland – zur Genüge.

Viele Grüße vom
Bedenkenträger