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"Dann streckte er sich, um den Schmerz von seinem
> unfreiwilligen Ritt, die Treppe hinab, abzuschütteln."
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> Meiner bescheidenen Ansicht nach sollte man die beiden Kommata
> vor und nach die Treppe hinab sogar unbedingt weglassen,

Nahezu ebenso bescheiden ist doch auch Kais Ansicht, ist doch auch meine Ansicht. Lediglich haben wir nicht "unbedingt" gesagt. Und wir haben selbstverständlich nicht "Kommata" gesagt.

> weil es sich um ein nachgestelltes Adverb-Attribut zum
> Satzgliedkern Ritt handelt.
> …
> … absurd …

Hier kann ich nicht mehr ganz zustimmen. Zwar ist die Adverbphrase "die Treppe hinab" tatsächlich Attribut bei "Ritt", dieses ist aber keinesfalls Satzgliedkern, sondern lediglich Kern der Präpositionalphrase "von seinem unfreiwilligen Ritt die Treppe hinab". Diese Präpositionalphrase ist aber nur Gliedteil. Sie ist ihrerseits Präpositionalattribut beim Akkusativobjekt der Infinitivgruppe. Dieses Akkusativobjekt ist das Satzglied, dessen Satzgliedkern "Schmerz" ist. Au, tut das weh!

Kommas können hier, wie nun schon mehrfach erwähnt, gemäß § 78 nicht gesetzt werden, da Adverbphrasen – die schließlich einem Substantiv, auf das sie sich beziehen, ganz regelmäßig nachgestellt sind – in der Liste nicht aufgeführt sind.

@Kai: Gibt es – neben meiner Liberalität, die Zusätze betreffend – noch ein Argument für die Optionalität der Kommas?

VG
Alfred